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Sandhausen verpasste eine Überraschung - Zu Gast bei Jahn München 15.01.13 - 07:53

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Sandhausen.(mir) Die TG Sandhausen hat in der 2. Damen Basketball Bundesliga eine Sensation knapp verpasst. Die „89ers“ verloren zum Rückrundenauftakt gegen den verlustpunktfreien Tabellenführer Saarlouis Royals mit 52:60(28:31). "Ein paar Kleinigkeiten haben entschieden“, meinte Sandhausens ehrgeiziger Trainer Markus Jochum, der bis zum Schluss mit Auszeiten alles versuchte, um sein Team zum Sieg zu führen.
Sandhausen startete mit der glänzend aufgelegten Di Amber Johnson und der treffsicheren Jennifer Klett sehr gut. Saarlouis schien wenig Lust zu haben. Pomadig und unkonzentriert trat die Mannschaft von René Spandauw auf. Der wurde mehrmals sehr laut, und man musste fürchten, dass er seine Krücken auf Spielfeld werfen würde. Im Freudentaumel über den Pokalsieg gegen Erstligist Wasserburg hatte er sich im Dezember einen Achillensehnenriss zugezogen und coachte überwiegend im Sitzen. Wäre die überragende Meredith Marsh (23 Punkte, drei Dreier) – für Jochum die beste Spielerin der 2. Liga – nicht gewesen, Sandhausen wäre vorentscheidend davongezogen.
Doch die TGS ließ in der Offensive viele Chancen liegen. Vor allem die Kanadierin Matteke Hutzler – gesprochen „ Hutzelör“, wie Hallensprecher Matthias Müller-Zander herausgefunden hat – traf in der ersten Halbzeit gar nicht. „Saarlouis hat geführt, obwohl ihnen gegen unsere 3-1-1- Zone nichts eingefallen ist“, war Jochum mit der Verteidigung zufrieden, mit der Offensive nur bedingt.
In der zweiten Halbzeit drehte bei Saarlouis die Amerikanierin Planeta auf (12 Punkte/12 Rebounds), auch Laura Rahn (13/11) agierte stark. Acht Punkte waren der größte Rückstand Sandhausens, doch das Heimteam kämpfte sich zurück. Nach Kletts Verkürzung auf 52:56 leistete sich Franziska Baumann einen unglücklichen Fehlpass. Dann musste Sandhausen foulen, so dasss Saarlouis das Spiel durch Freiwürfe entschied. Und die Krücken von Spandauw wurden doch nicht zu Wurfgeschossen, sondern dienten als Stütze des Trainers. „Schade, es war ein Sieg drin“, meinte Carolin Ingerfurth“, und Di Amber Johnson fand, „dass wir gut als Team gearbeitet und gezeigt haben, was wir eigentlich können."
Stenogramm: 10:6(6.), 12:11(10.), 17:21(15.), 28:26(18.), 28:31(Halbzeit), 32:40(26.), 39:46(30.), 48:52(35.), 52:56(38.), 52:60(Endstand).
Punkte TGS: Johnson 18/1, Klett 13/3, Hutzler 9/2, Grunert-Baier 4, Ingerfurth 2, Mussgnug 2, Schenk 2, Baumann 2, Wagner.

Zu Gast bei Jahn München
Im Sonntagsspiel bei Friendsfactory Jahn München um 16 Uhr am 20. Januar treffen zwei Tabellennachbarn aufeinander. Sandhausen spielte am letzten Wochenende gut gegen den ungeschlagenen Tabellenführer und verpasste eine mögliche Überraschung. Im bayerischen Derby kam Jahn München in Bad Aibling mit einer 41-Punkte Packung schwer unter die Räder.
Gegen Saarlouis zeigte die TG Sandhausen bisher die beste Defensivleistung, die auch in München notwendig sein wird, um dort etwas Zählbares zu holen. München wird versuchen, die Scharte aus dem Bayern-Derby auszumerzen. In diesem Match wird die Tagesform entscheiden.